Ein ganzheitlicher Ansatz für nachhaltigen Unternehmenserfolg

Die Strategieentwicklung ist ein komplexer Prozess, der aus verschiedenen Bausteinen besteht und darauf abzielt, eine umfassende Strategielandkarte zu erstellen. Diese Landkarte vereint die Geschäftselemente sowie die normativen und instrumentellen Elemente der Strategie und bietet einen ganzheitlichen Überblick über die strategischen Ziele und Leitlinien eines Unternehmens.


Geschäftsmodellierung und die klassischen 4 P’s

Im Bereich der Geschäftsmodellierung stehen Markt- und betriebswirtschaftliche Fragestellungen sowie die klassischen 4 P’s (Produkt, Preis, Promotion, Place) im Mittelpunkt. Ziel ist es, die Position des Unternehmens am Markt zu analysieren und ein tragfähiges Geschäftsmodell zu entwickeln. Dies beinhaltet:

  • Produkt: Entwicklung oder Anpassung von Produkten und Dienstleistungen, die den Kundenbedürfnissen entsprechen.
  • Preis: Festlegung von Preismodellen, die sowohl wettbewerbsfähig als auch profitabel sind.
  • Promotion: Gestaltung von Kommunikationsstrategien, um die Zielgruppe effektiv zu erreichen.
  • Place: Auswahl der richtigen Vertriebskanäle, um die Produkte und Dienstleistungen verfügbar zu machen.

Instrumenteller Strategieraum: Konsumentenanalyse und Customer Experience

Im instrumentellen Strategieraum liegt der Fokus auf der Konsumentenanalyse und der Customer Experience. Es geht darum, den Kunden und seine Bedürfnisse tiefgehend zu verstehen, um darauf basierend Geschäftsentscheidungen zu treffen. Dies umfasst:

  • Consumer Insights: Sammlung und Analyse von Daten über Kundenverhalten und -präferenzen.
  • Customer Journey Mapping: Identifizierung aller Berührungspunkte zwischen Kunde und Unternehmen.
  • Personalisierung: Anpassung von Angeboten und Kommunikation an individuelle Kundenbedürfnisse.

Geschäftsstruktur und normative Dimension

Die Entwicklung der Geschäftsstruktur befasst sich mit der Bedeutung und dem normativen Umgang mit Daten, Technologie, Organisation und Prozessen. Übergreifende Strategien legen ethische, rechtliche und operative Rahmenbedingungen fest, um den Geschäftserfolg langfristig zu sichern. Wichtige Aspekte sind:

  • Datenmanagement: Verantwortungsbewusster Umgang mit Kundendaten unter Beachtung von Datenschutzrichtlinien.
  • Technologieeinsatz: Integration moderner Technologien zur Effizienzsteigerung und Verbesserung der Kundeninteraktion.
  • Organisationsentwicklung: Anpassung der Unternehmensstruktur an strategische Ziele und Marktanforderungen.
  • Prozessoptimierung: Gestaltung effizienter Abläufe zur Unterstützung der strategischen Ausrichtung.

Auf dieser Grundlage wird der Strategieraum im anschließenden Business Engineering durch detaillierte Blueprints weiter ausgearbeitet.


Systemische Sichtweise und Integration externer Einflussfaktoren

Die Kombination einer systemischen Sichtweise mit traditionellen Modellen aus der Unternehmensberatung und modellbasierten Analysen schafft eine stabile und dynamische Grundlage für die Strategieentwicklung. Dieser Ansatz ermöglicht es Unternehmen, ihre strategische Ausrichtung nicht nur auf interne Verbesserungen zu konzentrieren, sondern auch externe Einflüsse und Entwicklungen einzubeziehen.

Das Unternehmen als Teil eines größeren Systems

Unser Ansatz betrachtet Unternehmen als integralen Bestandteil eines größeren Systems aus Markt, Gesellschaft, Konsumenten, Umwelt und Wettbewerb. Diese Perspektive ermöglicht es, externe Einflussfaktoren besser zu verstehen und in die Strategiearbeit zu integrieren. Dies führt zu:

  • Verständnis von Wechselwirkungen: Identifikation von Mustern zwischen dem Unternehmen und externen Stakeholdern.
  • Einbeziehung externer Entwicklungen: Berücksichtigung von technologischen Veränderungen, regulatorischen Anpassungen und gesellschaftlichen Trends.
  • Entwicklung von Zukunftsszenarien: Erstellung von Strategien, die das Unternehmen im Kontext des größeren Systems positionieren.

Einsatz traditioneller Modelle und modellbasierter Analysen

Neben der systemischen Umweltanalyse nutzen wir traditionelle Modelle, um betriebswirtschaftliche Fragestellungen zu adressieren und eine solide interne Basis für strategische Entscheidungen zu schaffen. Zu diesen Modellen gehören:

  • SWOT-Analyse: Bewertung der internen Stärken und Schwächen sowie externer Chancen und Risiken.
  • Porter’s Five Forces: Analyse der Wettbewerbskräfte innerhalb der Branche.
  • PESTEL-Analyse: Untersuchung politischer, ökonomischer, sozialer, technologischer, ökologischer und rechtlicher Einflussfaktoren.
  • BCG-Matrix: Bewertung des Produktportfolios hinsichtlich Marktwachstum und Marktanteil.

Modellbasierte Analysen als Fundament

Diese modellbasierten Analysen ermöglichen:

  • Strukturierte Untersuchung: Systematische Betrachtung von internen und externen Faktoren.
  • Fundierte Entscheidungsfindung: Ableitung strategischer Maßnahmen auf Basis solider Daten.
  • Risikomanagement: Früherkennung potenzieller Risiken und Entwicklung von Gegenstrategien.

Vorgehensmodell der Strategieentwicklung

Unser Vorgehensmodell umfasst mehrere Phasen:

  1. Ist-Analyse (As-is):
    • Bestandsaufnahme der aktuellen Geschäftsmodelle und Betriebsstrukturen.
    • Bewertung der Ausrichtung auf aktuelle Marktanforderungen und Kundenbedürfnisse.
    • Identifizierung von Schwachstellen und Optimierungspotenzialen.
  2. Entwicklung von Stärken- und Schwächenprofilen:
    • Analyse interner Fähigkeiten und Ressourcen.
    • Positionierung des Unternehmens hinsichtlich seiner Wettbewerbsvorteile.
    • Identifikation von Verbesserungsbereichen.
  3. Zukunftsszenarien erstellen:
    • Simulation verschiedener Marktentwicklungen und deren Auswirkungen.
    • Bewertung strategischer Optionen auf Basis datengetriebener Prognosen.
    • Flexibles Anpassen der Strategie an mögliche Zukunftsszenarien.

Analyse-Szenarien für fundierte Entscheidungen

Für eine vertiefte Strategieentwicklung führen wir spezifische Analyse-Szenarien durch:

  • Wettbewerbsanalyse:
    • Identifikation von Hauptwettbewerbern und deren Strategien.
    • Stärken-Schwächen-Vergleich mit Wettbewerbern.
    • Ableitung von Chancen zur Verbesserung der eigenen Marktposition.
  • Branchenanalyse:
    • Untersuchung der gesamten Produkt- oder Dienstleistungskategorie.
    • Ermittlung von Marktlücken und neuen Wachstumschancen.
    • Positionierung innerhalb der Branche.
  • Marktumfeldanalyse:
    • Bewertung externer Einflussfaktoren wie technologische Trends oder gesetzliche Änderungen.
    • Ermittlung von Markttrends und deren potenziellen Auswirkungen.
    • Anpassung der Strategie an veränderte Marktbedingungen.
  • PESTEL-Analyse:
    • Detaillierte Untersuchung politischer, ökonomischer, sozialer, technologischer, ökologischer und rechtlicher Faktoren.
    • Früherkennung von Risiken und Chancen aus der Makroumwelt.
    • Integration der Erkenntnisse in die strategische Planung.

Fazit

Eine erfolgreiche Strategieentwicklung erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der interne Stärken und Schwächen mit externen Chancen und Risiken verbindet. Durch die Kombination von systemischen Perspektiven, traditionellen Modellen und modellbasierten Analysen können Unternehmen ihre strategische Ausrichtung effektiv gestalten und sich nachhaltig im Markt positionieren. Dieser integrative Ansatz ermöglicht es, nicht nur auf aktuelle Anforderungen zu reagieren, sondern auch proaktiv auf zukünftige Entwicklungen vorbereitet zu sein, um langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern.