Fokus Energie, Bildung und öffentliche Finanzen
Leave a legacy - Kundenzentrierung in der öffentlichen Wirtschaft
Institutionen und institutionelle Führungskräfte können in der öffentlichen Wirtschaft aktuell fast Geschichte schreiben. Traditionell wurde der öffentliche Sektor oft als bürokratisch und wenig serviceorientiert wahrgenommen. Jedoch hat sich in den letzten Jahren ein Paradigmenwechsel vollzogen. Öffentliche Einrichtungen erkennen zunehmend die Notwendigkeit, ihre Dienstleistungen stärker an den Bedürfnissen der Bürger (als “Kunden”) auszurichten.
Kundenzentrierung im öffentlichen Sektor bedeutet, Verwaltungsprozesse und Dienstleistungen so zu gestalten, dass sie für Bürger einfacher zugänglich, verständlicher und effizienter nutzbar sind. Dies kann die Einführung digitaler Dienste, die Vereinfachung von Formularen oder die Verbesserung der Kommunikation umfassen.
Unsere Vision, Mission, Werte und Prinzipien
Responsible Excellence
Öffentliche Wettbewerbsfähigkeit. Die Gesetzmäßigkeiten der öffentlichen Wirtschaft müssen mit den Prinzipien der Kundenzentrierung vereint werden. Besonders die Bereiche Energie, Bildung, Finanzierung und Verkehr stehen unter enormem Druck durch den radikalen Wettbewerb aus der Privatwirtschaft. Diese Sektoren sehen sich nicht nur mit der Notwendigkeit konfrontiert, ihre Strukturen im Rahmen großer Digitalisierungsprogramme zu modernisieren, sondern müssen auch ihre Perspektive von innen nach außen verlagern und den Fokus stärker auf den Kunden richten.
Diese Transformation ist häufig mit besonderen Regeln und Voraussetzungen verbunden, wie intensiven Generationenkonflikten, verschärften Regularien, starren bürokratischen Prozessen, begrenzten Budgets und einer teils veralteten Infrastruktur. Unsere Erfahrung im öffentlichen Sektor zeigt, dass erfolgreiche Digitalisierung nicht nur technologische Anpassungen erfordert, sondern auch eine gezielte Veränderung von Prozessen und Organisationsstrukturen. Wir sehen in dieser Herausforderung eine Chance und tragen mit unserer Expertise zu einem gesellschaftlich wertvollen Wandel und zur Modernisierung lebenswichtiger Bereiche bei.
Das Management öffentlicher und teilöffentlicher Institutionen steht vor spezifischen Herausforderungen, um den Erfolg ihrer Organisationen sicherzustellen. Privatwirtschaftlich etablierte Strategieprozesse spielen dabei bisher eine untergeordnete Rolle und sind in den Organisationen und auf den verschiedenen Führungsebenen oft weder bekannt noch eingeübt. Es bedarf eines nachhaltigen Wandels in der Zusammenarbeit und einem stärkeren Fokus auf crossfunktionales Erfolgsstreben. Ebenso ist die Unterstützung bei der tatsächlichen Operationalisierung von Strategien von zentraler Bedeutung.
In wenigen Projekten ist der Trainings- und Mentoringbedarf einzelner Gruppen und Verantwortlicher so hoch wie in diesen Institutionen. Zudem sind sie häufig ungeübt im Programm- und Projektmanagement, was dazu führt, dass sie überproportional auf externe Dienstleister vertrauen. Dies kann den Aufbau eigener Handlungskompetenzen und die langfristige Selbstständigkeit der Organisationen einschränken.
Aus der Praxis wissen wir, dass sich besonders die folgenden Bereiche der öffentlichen Wirtschaft aufgrund einer erhöhten Bedrohung durch Privatisierung und größerer Wahlfreiheit der Konsumenten zunehmend bemühen (müssen), Kommunikations- und Kundenunternehmen zu werden. Das Management dieser Bereiche wird auch verstärkt an diesen Erfolgskriterien gemessen werden. Unsere Erfahrung zeigt, dass dies nur durch gezielte strategische Planung und umfassende Prozessoptimierung möglich ist. Wir begleiten Institutionen auf ihrem Weg, die Gesetzmäßigkeiten der öffentlichen Wirtschaft mit den Prinzipien der Privatwirtschaft zu vereinen, und sorgen dafür, dass sie nachhaltig und zukunftssicher agieren können.
Privat oder öffentlich?
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1. Bildung: Schulen, Hochschulen, und Weiterbildungseinrichtungen
Hochschulen stehen vor der Herausforderung, ihre Relevanz und Attraktivität in einem zunehmend dynamischen und immer weiter privatisierten und fragmentierten Bildungsmarkt zu behaupten. Sie müssen eine Balance zwischen traditioneller akademischer Ausbildung und den Anforderungen eines von Digitalisierung, Internationalisierung und neuen Bildungskonzepten geprägten Umfelds finden.
Zentrale Herausforderungen sind:
Balancierung von Tradition und Marktorientierung:
Bewahrung akademischer Exzellenz bei gleichzeitiger Ausrichtung auf Arbeitsmarktanforderungen
Förderung kritischen Denkens und Forschungskompetenzen neben praxisorientierten Fähigkeiten
Entwicklung von Qualitätssicherungssystemen, die sowohl akademische Standards als auch Marktrelevanz berücksichtigen
Schaffung flexibler Strukturen für schnelle Marktanpassungen bei Wahrung der akademischen Integrität
Anpassung an neue Bildungstrends und -wege:
Integration von E-Learning und Blended Learning
Entwicklung von Micro-Credentials und modularen Bildungsangeboten
Einführung interdisziplinärer Studiengänge
Ausbau berufsbegleitender und Teilzeit-Studiengänge
Positionierung im Wettbewerb:
Schärfung des eigenen Profils durch Spezialisierung auf Kernkompetenzen
Entwicklung von Alleinstellungsmerkmalen, z.B. durch einzigartige Forschungsschwerpunkte
Aufbau von Kooperationen mit der Wirtschaft für praxisnahe Ausbildung
Verbesserung der Markenbildung und des MarketingsDas übergeordnete Ziel, mehr Kundennähe, Markrelevanz und akademische Nachhaltigkeit herzustellen, sollte auf der Managementebene höchste Priorität haben. Diese vielschichtigen Herausforderungen erfordern von Hochschulen, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, um in einem sich wandelnden Bildungsmarkt erfolgreich zu bleiben und gleichzeitig ihrem akademischen Auftrag gerecht zu werden. Dazu sind intensive Strategieprozesse und Strategieentwicklungsprogramme mit dem Management notwendig, bei denen es häufig gilt organisatorische Silos zunächst aufzulösen und eine gemeinsame Veränderungsplattform zu schaffen die getragen wird. Ein intensives Stratgeiecontrolling hat sich in der Praxis bewährt. Besonders diese fachspezifisch ausgerichteten Instututionen müssen Gesetzmässigkeiten von Maekt udn Wettbewerb neu integrieren und insbesondere im Marketing und Produkt sind neue Prioritäten zu setzen.
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2. Energieversorgung: bspw. regionale Energieversorger
Energieversorger stehen vor der Herausforderung, ihre Relevanz und Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend dynamischen, liberalisierten und fragmentierten Energiemarkt zu behaupten. Sie müssen eine Balance zwischen traditioneller Versorgungssicherheit und den Anforderungen eines von Digitalisierung, Dezentralisierung und erneuerbaren Energien geprägten Umfelds finden.
Zentrale Herausforderungen sind:
Balancierung von Versorgungssicherheit und Marktorientierung:
Gewährleistung zuverlässiger Energieversorgung bei gleichzeitiger Anpassung an Marktanforderungen
Förderung von Innovationen und neuen Technologien neben bewährten Versorgungskonzepten
Entwicklung von Qualitätssicherungssystemen, die sowohl technische Standards als auch Kundenorientierung berücksichtigen
Schaffung flexibler Strukturen für schnelle Marktanpassungen bei Wahrung der Versorgungsintegrität
Anpassung an neue Energietrends und -technologien:
Integration erneuerbarer Energien und Speichertechnologien
Entwicklung von Smart-Grid-Lösungen und digitalen Energiemanagement-Systemen
Einführung von Prosumer-Modellen und dezentralen Energielösungen
Ausbau von Energieeffizienz-Dienstleistungen und Beratungsangeboten
Positionierung im Wettbewerb:
Schärfung des eigenen Profils durch Spezialisierung auf Kernkompetenzen
Entwicklung von Alleinstellungsmerkmalen, z.B. durch innovative Energielösungen oder Kundendienste
Aufbau von Kooperationen mit Technologieunternehmen für zukunftsfähige Energielösungen
Verbesserung der Markenbildung und des Marketings.
Diese vielschichtigen Herausforderungen erfordern von Energieversorgern, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, um in einem sich wandelnden Energiemarkt erfolgreich zu bleiben und gleichzeitig ihrem Versorgungsauftrag gerecht zu werden. -
3. Öffentlicher Nahverkehr: Verkehrsunternehmen
Öffentliche Nahverkehrsunternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Relevanz und Attraktivität in einem zunehmend dynamischen und wettbewerbsintensiven Mobilitätsmarkt zu behaupten. Sie müssen eine Balance zwischen traditioneller Daseinsvorsorge und den Anforderungen eines von Digitalisierung, Nachhaltigkeit und neuen Mobilitätskonzepten geprägten Umfelds finden.
Zentrale Herausforderungen sind:
Balancierung von öffentlichem Auftrag und Marktorientierung:
Gewährleistung flächendeckender Mobilität bei gleichzeitiger Wirtschaftlichkeit
Förderung von Innovationen und nachhaltigen Technologien neben bewährten Verkehrskonzepten
Entwicklung von Qualitätssicherungssystemen, die sowohl Versorgungsauftrag als auch Kundenorientierung berücksichtigen
Schaffung flexibler Strukturen für schnelle Anpassungen an Mobilitätstrends und regulatorische Änderungen
Anpassung an neue Mobilitätstrends und -technologien:
Integration von Sharing-Konzepten und On-Demand-Diensten
Entwicklung multimodaler Verkehrsangebote und digitaler Mobilitätsplattformen
Einführung von emissionsarmen und autonomen Fahrzeugen
Ausbau von Echtzeitinformationssystemen und personalisierten Mobilitätsdiensten
Positionierung im Wettbewerb:
Schärfung des eigenen Profils durch Spezialisierung auf urbane oder regionale Mobilität
Entwicklung von Alleinstellungsmerkmalen, z.B. durch innovative Tarifmodelle oder Komfortangebote
Aufbau von Kooperationen mit Technologieunternehmen und anderen Mobilitätsanbietern
Verbesserung der Markenbildung und des Marketings im Wettbewerb mit privaten Anbietern
Spezielle Betrachtung der Konkurrenten:
Ride-Hailing-Dienste (z.B. Uber, Lyft): Bieten flexible, on-demand Mobilität. ÖPNV-Unternehmen müssen mit eigenen flexiblen Angeboten und besserer Flächenabdeckung kontern.
Carsharing-Anbieter: Konkurrieren um Kurzstrecken und spontane Fahrten. ÖPNV kann durch Integration dieser Dienste in multimodale Angebote reagieren.
E-Scooter und Bikesharing: Bedienen die "letzte Meile". ÖPNV-Unternehmen sollten Kooperationen eingehen oder eigene Mikromobilitätsangebote entwickeln.
Private Busunternehmen: Konkurrieren auf profitablen Strecken. ÖPNV muss Effizienz steigern und Qualität verbessern, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Automobilhersteller: Entwickeln eigene Mobilitätsdienste. ÖPNV kann durch Partnerschaften von deren Technologie profitieren.
Unsere Idee der Zusammenarbeit
Das Beste aus beiden Welten
Wir bieten eine einzigartige Kombination aus Erfahrung in der Privatwirtschaft und tiefem Verständnis für die Herausforderungen öffentlicher und teilöffentlicher Institutionen. Mit unserer Expertise in beiden Bereichen unterstützen wir diese Organisationen gezielt bei der Bewältigung ihrer Transformationsaufgaben. Wir helfen ihnen, die gestiegenen Erwartungen an Service und Effizienz zu erfüllen indem wir kundenzentrierte Prozesse verbessern, die interne Digitalisierung vorantreiben und Wirksamkeit durch starke Markenführung und Kommunikation entwickeln.
Strategieentwicklung und – begleitung
Kommunikations- und Marketingstrategie
Prozessverbesserung und Datenfokus
Digitalisierung
- Erarbeitung oder Refresh von normativen Unternehmensstrategien ( Purpose, Vision, Mission, handlungsleitenden Prinzipien oder in der PTW Sprache die “Winning Aspiration” )
- Normative Funktionalstrategien ( bspw. IT Stratgie, AI, Data oder Prozessstrategie )
- Voice of Customer und Customer Centricity Strategie
Standortbestimmung
Vorgehensmodell und strategischer Scope
Integrität und Durchhaltevermögen
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1. Strategische Planung und Prozessoptimierung:
Wir analysieren die bestehenden Strategien und Prozesse der Institutionen, insbesondere die strategische Klarheit, Integrität sowie die Vision und deren Umsetzbarkeit. Diese analysieren wir im Vergleich zu den Anforderungen der Kunden. Darauf aufbauend entwickeln wir maßgeschneiderte Strategien, die sowohl im inter-institutionellen Wettbewerb als auch im Wettbewerb mit der Privatwirtschaft bestehen können. Gleichzeitig berücksichtigen wir die speziellen Anforderungen des öffentlichen Sektors und stellen sicher, dass die Strategien realistisch umsetzbar sind.
Durch gezielte Prozessoptimierung sorgen wir dafür, dass die Organisationen visions- und missionsgetrieber sind und mittelfristig auf die Bedürfnisse ihrer Bürger reagieren können.
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2. Erfahrung und Best Practices aus der Privatwirtschaft:
Unsere langjährige Erfahrung in der Privatwirtschaft ermöglicht es uns, bewährte Methoden und Strategien auf den öffentlichen Sektor zu übertragen, während wir gleichzeitig die besonderen Anforderungen und Rahmenbedingungen öffentlicher Institutionen berücksichtigen.
Wir integrieren kundenorientierte Ansätze und moderne Managementmethoden, um die Servicequalität und Effizienz zu steigern.
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3. Operative Unterstützung und Mentoring:
Wir bieten nicht nur strategische Beratung, sondern unterstützen auch aktiv bei der Implementierung der entwickelten Strategien. Dabei schulen und begleiten wir die internen Teams, um sicherzustellen, dass die Organisation langfristig selbstständig und erfolgreich agieren kann.
Unser Fokus liegt auf dem Aufbau von Fähigkeiten innerhalb der Organisationen, um ihre Unabhängigkeit von externen Dienstleistern zu stärken.
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4. Digitale Transformation und Technologieintegration:
Wir begleiten öffentliche Institutionen bei der Einführung und Optimierung digitaler Lösungen. Dabei stellen wir sicher, dass die Technologien effektiv eingesetzt werden, um die gewünschten Ziele zu erreichen.
Unsere Expertise im Umgang mit modernen Technologien und Prozessen stellt sicher, dass die Digitalisierung reibungslos verläuft und die Institutionen für die Zukunft gerüstet sind.
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5. Change Management und kultureller Wandel:
Wir unterstützen den kulturellen Wandel innerhalb der Institutionen, indem wir Veränderungen gezielt und unter Berücksichtigung der bestehenden Unternehmenskultur vorantreiben.
Durch ein effektives Change Management stellen wir sicher, dass die Mitarbeiter die neuen Prozesse und Technologien annehmen und erfolgreich umsetzen. Um die Steuerbarkeit der Transformation zu erreichen ist es nicht selten notwendig im ersten Schritt relevante Erfolgsdaten und das Prinzip der KPI´s fundamental zu etablieren und darüber hinaus dafür zu sorgen dass eine umfassende Stratgeiegovernance und Compilance eingeführt wird. Dies sind sehr sensible Moment in der Transformation, die mit viel Fingerspitzengefühl und einem intensiven Stakeholdermanagement erfolgen müssen.
Mit diesem umfassenden Ansatz ermöglichen wir öffentlichen und teilöffentlichen Institutionen, die Herausforderungen der Digitalisierung erfolgreich zu meistern und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.