Cascading und Deklination
Strategische Integrität und maximierte Flexibilität
Eine flexible, dynamische Integration strategischer Entscheidungen über alle Ebenen ist essenziell. Die Kaskadierung muss nicht linear sein; entscheidend sind die Eigenschaften und das Zusammenspiel der Einheiten. So wird das Unternehmen agiler und bleibt zielorientiert und wettbewerbsfähig – auch ohne starre Strukturen.
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integrierte
Ebenen
Eine integrierte, visuelle Vorgehensweise macht Unternehmenskomplexität greifbar und erleichtert das Mitnehmen aller Akteure. Dynamische Simulationen und Computational Modelling unterstützen die agile Strategieentwicklung. Statt linearer Ansätze ermöglicht die dynamische, systemische Entwicklung einen schrittweisen, flexiblen und kontinuierlichen Fortschritt. Mehr … .
Systemische Denkweise ist zentral in der Tranformation
Organisatorisch eigenverantwortlich und zielgerichtet kollaborativ handelnd
Fredmund Maliks St. Galler Management-Modell betrachtet Organisationen als dynamische, selbststeuernde Systeme, in denen einzelne Einheiten (fraktale Strukturen) eigenständig agieren, aber auf übergeordnete Ziele ausgerichtet sind.
Dee Hock, Gründer von Visa, beschreibt eine ähnliche „chaordische“ Organisation, in der Selbstorganisation Chaos und Ordnung kombiniert, sodass jede Einheit die Gesamtstrategie flexibel interpretiert.
Studien, wie Zimmermann (2011), zeigen, dass fraktale Einheiten ihre Strategien lokal anpassen können und dennoch im Gesamtziel koordiniert sind.
Cross, Rebele & Grant (2016) warnen vor Überlastung in cross-funktionaler Kollaboration ohne klare Strukturen.
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Cross-funktionale Kollaboration und die Mensch-Mensch-Beziehung spielen eine entscheidende Rolle bei der erfolgreichen systemischen und fraktalen Umsetzung von Unternehmensstrategien.
Das fördern wir mit unserem Konzept, unseren eigens für Transformationsszenarien entwickelten Methoden und nicht zuletzt durch unsere jahrelange Erfahrung.
Überblick über die Informationsebenen und Taxonomie für die dynamische Kaskadierung und Funktionale deklination
Kopf in den Wolken oder Versunken im Schlamm
Abteilungsebene (SEA)
Teamebene (Fish)
Implement like hell – Die Abteilungsebene – SEA – ist die erfolgskritischste Ebene – tadellose Verlinkung mit den oberen Ebene, ein hoher Strategie- Linkagewert, Opportunity Threat Index sowie eine hohe Führungsstärke bzw. maximales stratgeisches Enablement durch die Organisation sind entscheidend für das Gelingen der Transformation.
Fish where the fish is
Auf Teamebene werden operative Handlungsfelder in Maßnahmen umgesetzt. Je tiefer die Ebene, desto agiler sollte die Strategie sein, während die oberen Ebenen Ressourcen bereitstellen. Projekte und Aktivitäten werden geplant, um Abteilungsziele zu erreichen. Mikroprozesse und gezielte Entwicklungspläne sichern Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Teams, wobei operative Unsicherheit hier am höchsten ist und fachliches Mentoring am wirksamsten.
Rollenebene (Shell)
Strategielinkage als Basis für die Entwicklung von wirtschaftlichen Steuerungsystemen
Integrierte Steuerbarkeit und Zielbezogenheit als Lebensversicherung in der Transformation
Strategielinkage ist zentral für Modellierung, kontinuierliche Verbesserung und Controlling, besonders bei Strategiecompliance im Phasenmodell. Integrierte Entwicklungsmodelle bieten konsistente, kausal basierte KPI-Frameworks zur Erfolgsmessung. Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, relevante Daten zu verknüpfen, was Risiken birgt. Systemische Analyse und integriertes Controlling sind essenziell, um den Wandel zu steuern. Markt- und Kundenfeedback sowie interne Leistungsdaten sollten einheitlich entwickelt und analysiert werden, um fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Mehr … .
Aus der Kaskadierung ergeben sich sinnvolle und arbeitende Zielsysteme
Klare Performance Systemaktik
für wirtschaftliche Steuerbarkeit
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Praxis-Insight
In vielen Organisationen fehlt ein klares System für den Umgang mit Zielen und Zielbildern. Eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Zieldefinitionen ist entscheidend, da die deutsche Sprache oft nur den Begriff „Ziel“ bietet, was die Kaskadierung und Differenzierung erschwert. In der Kausalanalyse muss die Beziehung zwischen den Zielen erarbeitet werden, um den Beitrag der Geschäftsfunktionen und Strategien, besonders in der Transformation, zu verstehen.
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Goals
Goals sind langfristige, übergeordnete Ziele, die die allgemeine Ausrichtung und den Zweck einer Organisation definieren. Primäre Goals betreffen die Geschäftsstrategie, wie „Marktführer werden“ oder „langfristige Rentabilität sichern“. Sekundäre Goals betreffen spezifische Funktionen, wie „IT-Sicherheit verbessern“ oder „Produktionskapazität erhöhen“. Diese Ziele dienen als Leitlinien für spezifische Maßnahmen und motivieren auf allen Ebenen. Eine klare Differenzierung auf der Cloud- und Kite-Ebene hilft, Ressourcen sinnvoll zuzuweisen: Welche Ziele sind im operativen Betrieb zu erreichen, und welche erfordern spezielle Programme oder Projekte, um die Organisation nicht zu überlasten?
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Objectives
Objectives sind spezifische, messbare Ziele, die aus strategischen Goals abgeleitet werden und als Zwischenziele den Fortschritt markieren. Sie sind klar formuliert, zeitlich begrenzt und messbar (SMART: Specific, Measurable, Actionable, Timed). Beispiel: „Den Marktanteil in der DACH-Region bis Jahresende um 5 % steigern.“ Dieses Objective unterstützt das übergeordnete Goal, z. B. die „Marktführerschaft in Europa.“
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Targets
Targets sind messbare Zielwerte oder Benchmarks, die festlegen, wie viel oder bis wann etwas erreicht werden muss, um ein Objective zu erfüllen. Sie geben konkrete Zahlen, Prozentsätze oder Fristen vor und machen Objectives quantifizierbar und bewertbar.
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Purpose, Vision, Mission
Vision, Mission und Purpose sind normative Strategieelemente, die als kontextueller Rahmen für Goals, Objectives und Targets dienen. Sie definieren die langfristige Ausrichtung und leiten kurzfristige Maßnahmen.
- Vision: Das inspirierende Zukunftsbild, das beschreibt, wo das Unternehmen langfristig stehen möchte.
- Mission: Der Zweck und die grundlegenden Aufgaben des Unternehmens, die den täglichen Aktivitäten einen Rahmen geben und mit der Vision im Einklang stehen.
Für die Verankerung neuer Elemente wie Purpose, Vision und Mission sind Changestories und -kommunikation entscheidend. Normative Elemente bieten emotionale Orientierung und Motivation, während das Zielframework die operative Umsetzung und Steuerung unterstützt.
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OKR und OGSMOKR (Objectives and Key Results) ist ein Framework zur Zielsetzung, das strategische Ziele in messbare Ergebnisse übersetzt und Transparenz sowie Engagement im Unternehmen fördert.
- Objectives: Qualitative, ambitionierte Ziele, die das „Was“ beschreiben und motivieren.
- Key Results: Quantitative, messbare Ergebnisse, die das „Wie“ festlegen und den Fortschritt des Objectives anzeigen.
Unterschied zu OGSM: Während OKR agil in Sprints umgesetzt wird, gliedert OGSM strategische Vorgaben (Objectives) in spezifische Ziele (Goals), Strategien und messbare Ergebnisse (Measures). Klare Semantik ist entscheidend, um Missverständnisse in der Begriffsverwendung zwischen Objectives und Goals zu vermeiden.
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Zielsysteme als Gamechanger
Gemeinsam Planen, Messen und Verstehen
Regeln und Zusammenhänge haben sich verändert. Es gilt ein paar zentrale Kernfragen zu beantworten:
- Wie passend, ausgereift und integriert dynamisch ist Ihre aktuelle Strategieentwicklung und die abgeleiteten Zielsysteme und -kaskaden?
- Wie nutzen Sie AI um Märkte besser zu verstehen? Haben Sie klare Zielsystematiken, und wie sind diese in Ihre Prozesse und organisatorischen Strukturen eingebettet?
- Kennen Sie die Kausalitäten zwischen verschiedenen Kennzahlen?
- Ist Ihre Organisation eher ambitioniert im Umgang mit Messbarkeit und kontinuierlichem Lernen?
- Herrscht eine Kultur des Fingerzeigens oder des gemeinsamen Lernens und einer “Fail Forward”-Mentalität?
- Sind Ihre Zielsysteme einfach und für alle zugänglich, und spiegelt sich die Gesamtstrategie im Controlling wider?
- Möchten sie die Vorteile von agentenbasiertem Controlling und Optimierung nutzen?
Wir unterstützen Sie gerne bei der Entwicklung robuster Zielsysteme, auch mit Blick auf 2025. Besonders wichtig ist es uns, Unternehmen von der reinen Beschreibung zur Korrelation und letztendlich zur Kausalität zu begleiten. Dafür braucht es nicht nur strategisches Know-how und Modellierungskompetenz, sondern auch ein gemeinsames Gespür für die Menschen im Unternehmen.
Prozess
• Business Modelling
Geschäftsmodell und Planung
• Business Engineering
Target Operating Model, Betriebsmodell
• Business Execution
Veränderungsorganisation
Kerstin Clessienne ist Consultant Partner bei SMITH & Partners, einer unabhängigen Strategieberatung mit Umsetzungskraft einer Agentur. Im DACH-Raum spezialisiert auf nachhaltige Multitransformation in Marketing, Sales und CX, verbindet SMITH & Partners Fachkompetenz mit KI, Technologie und Agent-Based Modeling, um komplexe Herausforderungen in messbare Ergebnisse zu übersetzen.
Das 12-köpfige Kernteam vereint Expertise aus Strategie, Marketing, Media, Content, KI und Data Science