Ingration von Geschäftsstrategie, Betriebsmodell und kundenzentrierter Ansprache

Vier Strategieräume vernetzten die
eigenen Regeln folgen

Traditionelle Multitransformationsansätze in Unternehmen folgen oft vorhersehbaren, branchenübergreifend ähnlichen Mustern, die als wenig innovativ gelten. Die eigentliche Herausforderung liegt in der strukturierten Kaskadierung von Transformationsstrategien über Hierarchieebenen und der vertikalen Integration verschiedener Fachgebiete und Funktionen. Diese Aspekte sind entscheidend für die Strategieintegrität, bei der alle Unternehmensbereiche kohärent auf Transformationsziele hinarbeiten. Besonders schwierig ist die horizontale Integration, bei der diverse Fachperspektiven zusammenkommen und hinsichtlich ihrer betriebswirtschaftlichen Wirkung bewertet werden müssen. Die hohen Investitionen in Technologie und Organisation erfordern fundierte Entscheidungen statt reiner Erfahrungswerte. Dabei müssen Strategieräume mit unterschiedlichen Sprachen und Regeln zusammengeführt werden, was ein tiefes Verständnis der Unternehmensstruktur und -kultur sowie sorgfältige Planung und Koordination erfordert.

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Year of
Experience

In den letzten Jahren hat die Veränderung der Target Operating Models (zweiter Strategieraum) erheblich an Bedeutung gewonnen, getrieben durch notwendige Technologieintegrationen, Datenstrategien, neue Expertenrollen und zu automatisierende Workflows. Als Strategen, aber auch als erfahrene Planer in technischen Bereichen rund um Kundenzentrierung, waren wir oft erstaunt über die mangelnde konzeptionelle Verbindung zwischen Geschäftsstrategie und Technologieeinführungen. Diese Diskrepanz führt häufig zu Enttäuschungen und suboptimalen Ergebnissen. Es gibt Thesen, dass das Scheitern von Projekten am Mangel an senioren Projektpartnern liegt; wir würden das erweitern um “in allen Strategieräumen” und um in den unterschiedlichen Disziplinen sichere Projektpartner. Viele Unternehmen haben schlicht durch mangelnde Strategiekaskadierung Schwierigkeiten, ihre strategischen Ziele effektiv mit operativen Veränderungen in Einklang zu bringen. Technologieprojekte werden oft isoliert betrachtet, ohne ihre Auswirkungen auf das Gesamtgeschäftsmodell zu berücksichtigen, während strategische Entscheidungen die technischen Möglichkeiten und Einschränkungen vernachlässigen. Diese Beobachtungen bildeten die Grundlage für die Entwicklung eines neuen Denkmodells, das eine engere Verzahnung zwischen Geschäftsstrategie und operativer Umsetzung anstrebt und dabei Technologie, Daten und neue Arbeitsweisen als integralen Bestandteil der Gesamtstrategie berücksichtigt. ( Einzelnen Strategieräume wurden an anderer Stelle schon erklärt: Nochmal ansehen )

Und die Mathematik übernimmt: Darüber hinaus ist eher die Qualität in der Generierung von Analyseergebnissen und die strategische Entscheidungsfindung der Qualitätsunterscheid und Konstruktion und Modellierung und somit die Installation von dezidierten, datenbasierten Decision-Support Systems.

Informationen sind keine entscheidungsrelevanten Einsichten: Basierend auf der analytischen Vorarbeit ist es zentral den Schritt von Information zu Insight zu schaffen und in der Entwicklung die beiden Kernleistungsparameter Opportunity/Threat Index (Gelegenheits-/Bedrohungsindex) und Nutzung der Stärken bzw. Minimierung der Schwächen im jeweiligen Umfeld wertschöpfend in der Gesamtorganisation und über die Teilprojekte hinweg zu steigern. Besonders Funktionsabteilungen laufen Gefahr die Geschäfts- und Kundennähe durch zu starken Fokus auf strukturelle (um-)Baumaßnahmen zu verlieren.

StratMath - der aufgehende Stern in der Strategieentwi

Grund und Kausalität - Erschliessung von Lösungs- und Entscheidungsräumen und Entscheidungsräumen

Analysemöglichkeiten haben sich grundlegend verändert, und mehr Entscheidungssicherheit ist möglich. Im Gegensatz zu deskriptiven oder maximal korrelierenden Verfahren, die in der Vergangenheit angewendet wurden, bietet die Integration von AI in der Strategiearbeit ganz neue Möglichkeiten. Zusammenhang bedeutet nicht zwangsläufig Kausalität – mit Daten und ganzheitlicher Sicht sollte man an den Wurzeln beginnen: Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass beispielsweise die Ursachen einer nicht gelingenden technischen und datenseitigen Transformation oft in ganz anderen Bereichen liegen. Technologie darf somit nicht als Pflaster zur Heilung ganz anderer Handlungsfelder eingesetzt werden.
Ursachen finden statt Symptome behandeln führt zu mehr Investitionssicherheit

Die neue Art der Erschliessung von Strategieräumen

  • Datenbasierte Strategieentwicklung in der Geschäftsmodellierung

    Strategieraum 1 ( Business Modelling ):
    Die datenbasierte Strategieentwicklung und der Einsatz moderner, modellbasierter Analysemethoden sind zentrale Elemente einer effektiven und zukunftsorientierten Unternehmensführung. Diese Ansätze kommen sowohl in der Ist-Aufnahme als auch in der Zielkonstruktion zum Einsatz.

    Ist-Aufnahme:
    Erfassung der aktuellen Unternehmenssituation durch umfassende Datenanalyse
    Identifikation von Stärken, Schwächen und Optimierungspotenzialen auf Basis objektiver Daten
    Nutzung von Big Data und fortschrittlichen Analysetools zur Erkennung komplexer Muster und Zusammenhänge
    Einsatz von Predictive Analytics zur Vorhersage zukünftiger Trends und Entwicklungen

    Zielkonstruktion:
    Entwicklung realistischer und datengestützter Zukunftsszenarien
    Quantifizierung von Zielen und Meilensteinen für eine bessere Messbarkeit
    Nutzung von Simulationsmodellen zur Prognose der Auswirkungen verschiedener strategischer Optionen
    Integration von Markt- und Wettbewerbsdaten zur Positionierung des Unternehmens.

    Modellbasierte Analysemethoden:
    Einsatz von Machine Learning und KI zur Identifikation komplexer Zusammenhänge
    Nutzung von System Dynamics zur Modellierung dynamischer Geschäftsprozesse
    Anwendung von Monte-Carlo-Simulationen zur Risikoanalyse und Entscheidungsfindung
    Implementierung von Optimierungsalgorithmen zur Ressourcenallokation und Prozessverbesserung.

    Integration von Daten und Expertise:
    Kombination von quantitativen Daten mit qualitativen Experteneinschätzungen
    Schaffung einer datengestützten Entscheidungskultur im Unternehmen
    Kontinuierliche Verfeinerung der Modelle durch Feedback-Schleifen und Lernen aus Erfahrungen
    Implementierung von Szenario-Planungs-Tools für verschiedene Zukunftsentwicklungen.

    Durch die Integration dieser datenbasierten und modellgestützten Ansätze in den Strategieentwicklungsprozess können
    Unternehmen fundierte, zukunftsorientierte Entscheidungen treffen und ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken.

  • Rootcause als Prinzip bei der Entwicklung von TOM´s

    Strategieraum 2:

    Challenge the obvious. Der Fokus auf Rootcauseanalysen ist besonders in der Gestaltung von Betriebsmodellen wichtig denn technische Probleme haben nicht selten einen systemischen Hintergrund.
    Root Cause Analysis (RCA) als Prinzip bei der Entwicklung von Target Operating Models (TOMs) ist daher ein leistungsstarker Ansatz, um effektive und nachhaltige Organisationsstrukturen zu gestalten.

    Schritt 1: Problemidentifikation:
    Identifikation von Ineffizienzen, Engpässe oder Herausforderungen im aktuellen Betriebsmodell.
    Sammeln Sie Daten aus verschiedenen Quellen, einschließlich Mitarbeiterfeedback, Leistungskennzahlen und Kundenrückmeldungen.

    Schritt 1: Tiefgehende Analyse:
    5-Why-Methode oder Fischgrätendiagramme an, um die Grundursachen von Problemen zu ermitteln.
    Untersuchung von nicht nur offensichtliche Symptome, sondern auch zugrunde liegende strukturelle oder kulturelle Faktoren.
    Ganzheitliche Betrachtung:
    Berücksichtigung Sie alle Aspekte des Betriebsmodells: Prozesse, Technologie, Organisation ( Mitarbeiter, Governance und Kultur, Organisationaufbau ) und Daten
    Analysieren Sie, wie diese Elemente zusammenwirken und wo Reibungspunkte entstehen.

    Schritt 4: Zukunftsorientierte Lösungsentwicklung:
    Lösungen, die nicht nur aktuelle Probleme beheben, sondern auch zukünftige Herausforderungen antizipieren. Wir nutzen die Erkenntnisse aus der RCA, um innovative Ansätze für das neue TOM zu entwickeln.

    Schritt 4: Iterative Verfeinerung:
    Schrittweise Implementierung und kontinuierliche Verbesserung:
    Das neue TOM wird schrittweise eingeführt, wobei regelmäßige Root Cause Analysen (RCAs) zur Überprüfung der Wirksamkeit durchgeführt werden. Das Modell wird kontinuierlich angepasst, basierend auf neuen Erkenntnissen und sich ändernden Geschäftsanforderungen.
    Mitarbeitereinbindung und ganzheitliches Verständnis:
    Mitarbeiter aller Ebenen werden in den RCA-Prozess einbezogen, um ein umfassendes Verständnis der Organisationsdynamik zu erlangen. Das kollektive Wissen und die Erfahrungen der Belegschaft fließen in die Entwicklung des TOMs ein.

    Schritt 5: Messbarkeit und Nachverfolgung:
    Klare Key Performance Indicators (KPIs) werden etabliert, die direkt mit den identifizierten Grundursachen verknüpft sind. Systeme zur kontinuierlichen Überwachung und Bewertung der TOM-Leistung werden implementiert, um die Effektivität des Modells zu gewährleisten.

    Kulturelle Aspekte:
    Root Cause Analysis (RCA) dient der Identifikation kultureller Barrieren, die die Effektivität des TOMs beeinträchtigen könnten. Strategien zur Förderung einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und Anpassungsfähigkeit werden entwickelt, um die Umsetzung des TOMs zu unterstützen.

    Technologische Integration:
    Die Rolle der Technologie bei der Lösung von Grundursachen wird analysiert. Moderne Technologien wie künstliche Intelligenz und Datenanalyse werden in das TOM integriert, um proaktive Problemlösung zu ermöglichen und die Effizienz des Betriebsmodells zu steigern.

    Zur Herstellung von Ebenenintegrität als Garant für eine konsistente Umsetzung im Unternehmen bieten sich Methoden wie Korrelationsmatrizen und Strategiesteuerung, beispielsweise mit Hoshin Kanri, an.

Strategiräume werden methodisch unterscheidlich erschlossen

Unterscheide in der Erschliessung der Strategieräume

  • Geschäftsstrategie ( Business Modelling )

    Die große Wette, Ergebnis der As-Is Analyse und der Standortbestimmung ist „The big bet“- die große Wette auf den Unternehmenserfolg und die Entscheidung wie der „Marktangriff“ aus Sicht des Unternehmens erfolgreich ist.

    Geprägt ist dieser Schritt vor Allem von der Herstellung eines maximierten Opportunity-Threat Index und der modellbasierten Entscheidungsfindung Im Szenarioplanning.

    Im Rahmen der Geschäftsstrategie werden auch die verschiedenen Zielebenen - Goals – Objectives – Targets festgelegt und in der Regel die zukünftige übergeordnete Balanced Scorecard bzw. das Steuerungsmodell entwickelt. Eine Geschäftsstrategie definiert die Marktausrichtung des Unternehmens und umfasst Angebot, Nachfrage sowie die Planung des Geschäftserfolgs durch strategische Marktgangsentscheidungen. Sie baut auf den Kernelementen der klassischen Geschäftsstrategie auf (den früheren 4Ps: Product, Price, Place, Promotion) und integriert moderne Ansätze und KPIs.
    Basierend auf den Gartner KPIs und den gegebenen Informationen lässt sich die Geschäftsstrategie wie folgt analysieren:

    Marktausrichtung und Angebot (Product):
    KPIs für Produktentwicklungseffektivität
    Anzahl neuer Projekte oder Innovationen
    Messung der Produktqualität und Kundenzufriedenheit

    Nachfrage und Preisgestaltung (Price):
    KPIs für Vertriebseffektivität
    Nachfrage-KPIs zur Messung der Marktakzeptanz
    Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zum Wettbewerb

    Vertrieb und Lieferung (Place):
    KPIs für Supply (Lieferung)
    Operationale KPIs zur Messung der Vertriebseffizienz
    Reichweite und Effektivität der Vertriebskanäle

    Marketing und Kommunikation (Promotion):
    KPIs für Demand (Nachfrage), die Marketingeffektivität messen
    Reichweite und Engagement in verschiedenen Marketingkanälen
    Markenbekanntheit und -wahrnehmung

    Strategische Marktgangsentscheidungen:
    KPIs zur Messung der Effektivität von Datenanalyse und datengesteuerten Entscheidungen
    Bewertung der Marktposition im Vergleich zum Wettbewerb
    Identifikation und Nutzung von Marktchancen

    Planung des Geschäftserfolgs:
    Finanzielle KPIs zur Messung von Rentabilität und Wachstum

    Innovation und Zukunftsorientierung:
    KPIs zur Messung der Innovationsfähigkeit
    Bewertung der Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen
    Investitionen in Forschung und Entwicklung

    Diese integrierten KPIs helfen Unternehmen, ihre Geschäftsstrategie kontinuierlich zu überwachen, zu bewerten und anzupassen. Sie ermöglichen eine datengestützte Entscheidungsfindung und tragen dazu bei, dass die Strategie agil und marktorientiert bleibt. Durch die regelmäßige Überprüfung dieser KPIs können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Geschäftsstrategie effektiv auf die Erreichung ihrer Ziele ausgerichtet ist und gleichzeitig flexibel genug bleibt, um auf Veränderungen im Marktumfeld zu reagieren.

  • Target Operating Model ( Business Engineering )

    Der operative Transformationsrahmen in den vier Kerndimensionen (auch Transformationsdimensionen genannt) umfasst Organisation, Daten, Prozesse und Technologie. Dieser Rahmen verbindet die Geschäftsstrategie mit dem operativen Betrieb, den Capabilities und ermöglicht eine strukturierte Umsetzung der strategischen Ziele. Kern des TOMs, ist die Leitungsfähigkeit der Organisation zur Erreichung der Ziele zu sicherzustellen oder zumindest bewertbar zu machen. Auch hier hilft in der Orientierung die Integration strategisch relevanter Gartner KPIs.

    Organisation:
    Fokus auf Strukturen, Rollen und Kompetenzen
    Gartner KPIs:
    Mitarbeiterproduktivität
    Anzahl der Mitarbeiter, die an der Beobachtung von Wettbewerbsaktivitäten beteiligt sind
    Mitarbeiterzufriedenheit und -engagement

    Daten:
    Konzentration auf Datenqualität, -verfügbarkeit und -nutzung
    Gartner KPIs:
    KPIs zur Messung der Effektivität von Datenanalyse und datengesteuerten Entscheidungen
    Datenqualitätsmetriken
    Anzahl der analysierten Branchenberichte pro Jahr

    Prozesse:
    Optimierung und Digitalisierung von Geschäftsprozessen
    Gartner KPIs:
    Operationale KPIs zur Messung der Prozesseffizienz
    Anzahl der Prozesse, die mit neuer Software ausgeführt werden (müssen)

    Technologie:
    Implementierung und Nutzung neuer Technologien
    Gartner KPIs:
    Anzahl der Nutzer im Verhältnis zu den gekauften Lizenzen

    KPIs für Produktentwicklungseffektivität:
    Umfang des neuen Umsatzes, der digitalen Investitionen zugerechnet werden kann
    Der operative Transformationsrahmen verbindet die Geschäftsstrategie mit dem Betrieb, indem er:
    strategische Ziele ins Betriebsmodell übersetzt:
    KPIs für jede Dimension definiert, die mit den übergeordneten Geschäftszielen abgestimmt sind
    Kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Transformationsbemühungen ermöglicht

    Eine ganzheitliche Sicht auf die Transformation bietet, die alle wichtigen operativen Aspekte berücksichtigt.
    Durch die Integration der Gartner KPIs in diesen Rahmen können Unternehmen:
    Den Fortschritt in jeder Dimension effektiv messen
    Zusammenhänge zwischen verschiedenen Leistungs- und Qualitätswerten erkennen
    Datengestützte Entscheidungen treffen
    Die Auswirkungen der Transformation auf den Geschäftserfolg quantifizieren

    Dieser integrierte Ansatz stellt sicher, dass die operative Transformation eng mit der Geschäftsstrategie verbunden bleibt und messbare Ergebnisse liefert, die zur Erreichung der strategischen Ziele beitragen.

  • Normative Strategie

    Der normative Strategierahmen ist v.a. auf der Cloud, Kite und manchmal auch Sea-Ebene relevant. Er hat eine gestaltende Wirkung ( Normativ ). Rahmen umfasst wichtige Elemente, die den Unternehmenszweck und die strategischen Entscheidungen definieren und leiten. Eine normative Wirkung bezieht sich auf die verbindliche Geltung von Regeln oder Normen. Sie bedeutet, dass diese Regeln automatisch in der ganzen Organisation gelten ( auch fachlich und rechtlich bindend sind bspw. in der übergeordneten Daten und AI Strategie ) und das Verhalten von Personen oder Organisationen steuern.

    Vision:
    Ein zukunftsorientiertes Bild dessen, was das Unternehmen erreichen möchte.
    Eigenschaften:
    Inspirierend und motivierend
    Klar und verständlich
    Langfristig ausgerichtet
    Realistisch, aber herausfordernd

    Mission:
    Der Grund für die Existenz des Unternehmens und sein Hauptzweck.
    Eigenschaften:
    Prägnant und eindeutig
    Fokussiert auf Kernkompetenzen
    Kundenorientiert
    Differenzierend vom Wettbewerb

    Purpose:
    Der tiefere Sinn und die Bedeutung der Unternehmensaktivitäten.
    Eigenschaften:
    Authentisch und glaubwürdig
    Gesellschaftlich relevant
    Emotional ansprechend
    Langfristig orientiert

    Werte:
    Grundlegende Überzeugungen und Prinzipien, die das Unternehmen leiten.
    Eigenschaften:
    Konsistent gelebt und kommuniziert
    Relevant für Geschäftsmodell und Branche
    Ethisch fundiert
    Mitarbeiterorientiert

    Paradigmen:
    Grundlegende Denkmodelle und Annahmen, die die Unternehmenskultur prägen.
    Bewertungskriterien:
    Zukunftsorientiert
    Flexibel und anpassungsfähig
    Innovationsfördernd
    Konsistent mit Unternehmenswerten
    Handlungsprinzipien:
    Konkrete Leitlinien für das tägliche Handeln im Unternehmen.
    Eingenschaften:
    Praktisch umsetzbar
    Klar kommuniziert
    Messbar
    Konsistent mit Unternehmenswerten und -zielen
    Diese Elemente geben Richtung und Sinn des unternehmerischen Handelns vor und sind wichtige Changeelemente.
    Funktion der normativen Strategieelemente:
    Orientierung bieten: Sie geben allen Mitarbeitern eine klare Vorstellung davon, wofür das Unternehmen steht und wohin es sich entwickeln möchte.
    Entscheidungshilfe: Sie dienen als Leitlinien für strategische und operative Entscheidungen auf allen Ebenen.
    Motivation fördern: Ein klarer Zweck und eine inspirierende Vision können Mitarbeiter motivieren und engagieren.
    Kultur prägen: Sie formen die Unternehmenskultur und beeinflussen das Verhalten der Mitarbeiter.
    Differenzierung ermöglichen: Sie helfen dem Unternehmen, sich vom Wettbewerb abzuheben und eine einzigartige Position im Markt einzunehmen.
    Anpassungsfähigkeit unterstützen: Klare Werte und Prinzipien können helfen, auch in Zeiten des Wandels konsistent zu handeln.
    Stakeholder-Beziehungen stärken: Sie kommunizieren die Unternehmensidentität nach außen und können Kunden, Investoren und Partner anziehen.

  • Instrumentelle Strategie

    Instrumentelle Strategieentwicklung im Kontext von Markenführung und Kommunikation an der Kundenschnittstelle zielt darauf ab, konkrete Wirkung zu erzielen. Dabei geht es nicht nur um die Anwendung von Tools und Prozessen, sondern um deren zielgerichteten Einsatz im direkten Kundendialog.

    Ganzheitlicher Ansatz:
    Instumentelle Strategie verbindet geistes- und humanwissenschaftliche Erkenntnisse mit betriebswirtschaftlichen Auswirkungen
    Berücksichtigt soziale und psychologische Faktoren in der Strategieentwicklung
    Fokus auf Wirkung:
    Ziel ist es, messbare Ergebnisse in der Markenwahrnehmung und Kundenbindung zu erzielen über Empathie, Emotionen und Beziehung
    Strategien werden an ihrer Fähigkeit gemessen, Verhalten und Einstellungen zu beeinflussen
    Kundenzentrierte Kommunikation:
    Entwicklung von Botschaften und Inhalten, die auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Zielgruppe abgestimmt sind
    Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle, um Kunden effektiv zu erreichen
    Markenführung:
    Konsistente Vermittlung der Markenwerte über alle Touchpoints hinweg
    Aufbau einer starken Markenidentität, die sich in allen Kommunikationsmaßnahmen widerspiegelt
    Datengestützte Entscheidungsfindung:
    Nutzung von psychologischen ( human-centered ) Analysetools zur Messung der Wirksamkeit von Kommunikationsmaßnahmen
    Kontinuierliche Optimierung basierend auf Kundenfeedback und Performancedaten
    Flexibilität und Anpassungsfähigkeit:
    Integration von Kreativität und Analyse:
    Kombination von kreativen Ansätzen in der Kommunikation mit analytischen Methoden zur Wirkungsmessung

    Die instrumentelle Strategieentwicklung in diesem Kontext folgt dem Prinzip, dass die besten Tools und Prozesse nur dann wirksam sind, wenn sie mit den richtigen Inhalten gefüllt werden. Es geht darum, eine Balance zwischen strukturiertem Vorgehen und inhaltlicher Relevanz zu finden, um eine echte Verbindung zur Zielgruppe aufzubauen, die Marke nachhaltig zu stärken und damit Wettbewerbsvorteile zu schaffen.

Methoden- und Modelle in der Strategieentwicklung

Werkzeuge in der Multitransformation

Die verschiedenen Strategieräume müssen sorgfältig miteinander verknüpft werden, da sie nur in ihrer Gesamtheit eine effektive Wirkung am Markt entfalten können. Um dies zu erreichen, sind zwei wesentliche Elemente erforderlich:

Klare Struktur – nachvollziehbares Vorgehensmodell:
Ein umfassendes Vorgehensmodell dient der Organisation als Leitfaden. Es bietet einen strukturierten Rahmen, der den gesamten Strategieentwicklungsprozess abbildet und allen Beteiligten Orientierung gibt. Diese Struktur gewährleistet, dass alle relevanten Aspekte berücksichtigt und in einer logischen Reihenfolge bearbeitet werden.

Fundierte Methodik:
In jeder Phase der Strategieerarbeitung ist es entscheidend, auf eine durchdachte und erprobte Methodik zurückzugreifen. Diese Methodik umfasst spezifische Tools, Analysetechniken und Entscheidungsprozesse, die für die jeweilige Phase optimal geeignet sind. Sie stellt sicher, dass die Strategieentwicklung nicht nur strukturiert, sondern auch inhaltlich fundiert und zielgerichtet erfolgt.

Die Kombination aus einer übergreifenden Struktur und einer phasenspezifischen Methodik ermöglicht es Organisationen, ihre Strategieräume effektiv zu verbinden und eine kohärente, wirkungsvolle Gesamtstrategie zu entwickeln. Dieser integrierte Ansatz fördert nicht nur die Qualität der strategischen Planung, sondern erleichtert auch die spätere Umsetzung und Anpassung der Strategie an sich verändernde Marktbedingungen.

Digitalisierung, Demokratisierung und wirksamere Steuerungsfähigkeit in der Strategieentwicklung und -konstruktion

Strategie erfolgreich managen

Auch vor der Strategieentwicklung macht die Digitalisierung (zum Glück) nicht Halt. Für alle Phasen der Transformationsgestaltung existieren mittlerweile wertvolle Plattformen und Methodiken, die es Management und Strategieführung erleichtern, die Organisation durch den Prozess zu leiten und vor allem die Effizienz in der Strategiearbeit zu erhöhen (Ruhe in Frieden, PowerPoint). Dazu gehören Strategieentwicklungs- und Organisationstools, aber auch Instrumente mit Fokus auf die Demokratisierung von Strategie, Planungs- und Umsetzungshilfen sowie Strategiecontrolling. Im Gegensatz zum rein finanzwirtschaftlichen Controlling können über diese Tools ganze Organisationen nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ gesteuert werden. All diese strukturellen Maßnahmen helfen dabei, die datenbasierte Arbeit massiv zu erleichtern und zu strukturieren. Sie bieten vor allem Transparenz und Sicherheit auf allen Unternehmensebenen.

Strategieorganisation 2025

Wenn Sie neugierig sind, wie Sie die einzelnen Strategieräume und -entwicklungsprozesse so organisieren können, dass Sie mehr Wirkung und Compliance erzielen, gleichzeitig die Aufwände langfristig mit einem einmaligen, sinnvollen Ansatz reduzieren und Kontinuität sowie Überprüfbarkeit herstellen können, lassen Sie uns darüber sprechen. Wir sind neugierig zu erfahren, was Ihre Kernherausforderungen in der Multitransformation sind, vielleicht können wir unterstützen.